Was hat Fotografie mit Achtsamkeit zu tun?
Mit offenen Augen und ganzem Herzen - Warum ich fotografiere...
Heute nehme ich dich mal nicht mit auf einen Ausflug. Heute möchte ich dir mehr von meiner Fotografie und von meinem Warum zeigen...
Ich fotografiere nicht nur mit der Kamera - ich fotografiere mit dem Herzen.
Manchmal werde ich gefragt, warum ich fotografiere. Die einfache Antwort wäre: "Weil ich es liebe!"
Aber dahinter steckt noch so viel mehr - etwas, das ich nicht in einem Satz erklären kann.
Die Fotografie ist für mich kein Handwerk, keine technische Spielerei. Sie ist mein Weg, die Welt bewusster wahrzunehmen. Meine Sprache, mit der ich leise Geschichten erzählen kann - von Details, die oft übersehen werden, von Momenten, die zu schnell vergehen und von Verbindungen, die mit Worten schwer zu beschreiben sind. Die Kamera ist für mich auch eine Verbindung zur Natur, zu den Tieren - und zu den Menschen, die sich darauf einlassen.
Achtsamkeit im Fokus
Wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, egal ob bei einem Shooting, im Wildpark oder einfach bei einem Waldspaziergang - dann verändert sich mein Blick. Diese Achtsamkeit ist der Kern meiner Fotografie. Beim Fotografieren bin ich, im wahrsten Sinne des Wortes, ganz fokussiert und im Hier und Jetzt. Tief verbunden mit dem Moment - und mit dem Wesen vor meiner Kamera. Und dabei kann ich schon mal Zeit und Raum vergessen.
Ich nehme Details wahr, die mir sonst entgehen würden:
Das sanfte Licht auf dem Fell.
Die kleinen Details.
Der Moment, wenn ein Tier kurz innehält und mich direkt anschaut.
Der Lichtreflex im Auge.
Begegnungen auf Augenhöhe
Besonders die Arbeit mit Tieren berührt mich immer wieder. Ob Hund, Katze oder Pferd - jedes Shooting ist anders. Manchmal braucht es Geduld, manchmal Zurückhaltung, manchmal einfach nur Stille.
Und oft ist es ein einziger Blick, der den ganzen Zauber des Tieres zeigt.
Auch meine Besuche im Zoo, im Wildpark oder im Alternativen Wolf- und Bärenpark sind keine bloßen Ausflüge - sie sind Begegnungen. Ich schaue nicht nur durch die Kamera, ich beobachte, höre, fühle.
Die Tiere tragen oft Geschichten in sich - von Freiheit und Verlust, von Stärke und Anpassung. Ihre Einzigartigkeit sichtbar zu machen, ist mir eine Herzensangelegenheit.
Benny im Karlsruher Zoo
Gaia im Wolf- und Bärenpark
Daenerys auf der Couch
Milo im Schlossgarten
Hinter der Kamera und mittendrin
Vielleicht hast du schon das ein oder andere Bild von mir gesehen, wie ich fotografiere - im Matsch, im Gras oder bequem auf der Couch aber auf jeden Fall immer mit strahlenden Augen und einem Lächeln.
Diese Bilder zeigen mich so, wie ich wirklich bin: Mit Leidenschaft, manchmal mit schmutzigen Klamotten, aber immer mit offenem Herzen.
Denn Fotografie ist für mich keine Distanz - sie ist Nähe. Kein Blick von außen, sondern das Eintauchen in echte Begegnungen auf Augenhöhe. Und das gilt nicht nur für meine Tierfotos, sondern auch für die Art, wie ich lebe und fühle.
(Vielen Dank an dieser Stelle an die Fotografen dieser Behind-the-scene-Bilder)
Auf dem Waldboden.
Auf Asphalt
Im Abendlicht auf der Brücke
Bequem auf der Couch
Warum ich fotografiere?
Weil ich dich mitnehmen möchte in meine Welt.
Weil ich dir zeigen will, was sonst verborgen bleibt.
Weil ich glaube, dass jeder Moment zählt - gerade die leisen.
Weil ich hoffe, dass meine Bilder nicht nur zeigen, sondern berühren.
Ich möchte mit meinen Bilder eine Verbindung schaffen - leise, ehrlich und berührend.
Danke, dass du mich ein Stück begleitet hast. Vielleicht treffen wir uns ja mal - hinter oder vor der Kamera. Ich würde mich freuen.
Hast du Fragen oder Gedanken zu meinem Artikel?
Dann schreib mir gerne - ich freue mich auf den Austausch mit dir!
Viele Grüße aus der Welt hinter der Kamera.
Deine Tanja
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